Wir leben in
einer Welt des Wandels, der zunehmenden Vielfalt und Buntheit, in
mancherlei Hinsicht der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten.
Wir wollen dabei sein, mitmachen, gestaltend Einfluss nehmen
im Kleinen wie im Großen.
Das Handwerkszeug liefert die Kunst und die Kultur.
Unser Leben
ist wie ein prall gefülltes Supermarktregal.
Die Installation von Eleonore J. Wilhelm spricht für
Fülle & Leere, Einengung & Befreiung
Stagnation & Veränderung, Eigenentscheidung & Loslassen.
Eleonore J.Wilhelm
zeigt mit der Installation Schöner Wohnen,
wie man sieht, was man sieht - in sich selbst sieht.
Zwei Räume in einem.
Einen Leerraum
mit einer Wandinstallation aus 400 Postkarten in einem Kreis von
1,60m an langen Stopfgarnfäden installiert mit dem Titel:
Freundschaften an dünnen Fäden oder die Zeitzeugen
als Postkarten.
Ebenfalls sinnlich
ist die 2.Hälfte der Installation Schöner Wohnen.
Als historisches Gesellschaftszimmer mit braunem Rundtisch,
4 Stühlen, Tonband + Radio
aus den Spätfünfzigern des letzten Jahrhunderts, Bücherregal
mit schwarz/rot/gelben Regalen,
Bildern und Accessoires in einem Raum hohen Laufstall als Zeichen
einer Kultur entschlüsselt, die eigentlich schon begraben ist.
Wer genug weiß, Wissen hat, der muss sich nicht musealisieren
lassen Er/Sie trifft Entscheidungen.
Ein Kampf gegen die Zeit, das Alter, die Unvernunft demonstriert
die Vitalität des kulturellen Wissens
Diesem Gesellschaftszimmer gab Eleonore J.Wilhelm den Titel:
Die Deutsche Tischrunde.
Beide Raumteile
sind für den Besucher begehbar
Sept./06/EJW
|